Ein neues Land – eine theaterpädagogische Annäherung

Wie ist es, alles zurückzulassen und eine Reise in ein unbekanntes Land anzutreten?

Die Graphic Novel Ein neues Land von Shaun Tan befasst sich mit dem Neuanfang. Vor welche Herausforderungen stellt die Immigration einen Menschen? An wen wendet man sich? Welche Sprache wird gesprochen?

Die Schüler_innen werden an das Thema Fremd- und Vertrautsein mit theaterpädagogischen Methoden herangeführt. Im Mittelpunkt des Workshops steht die Perspektive des Ankommens in einem neuen Land. Die Schüler*innen setzen sich mit der Situation von Menschen auseinander, die ihre Heimat – früher oder auch heute – verlassen haben oder verlassen mussten, und nun versuchen, ganz neu anzufangen.

Der Workshop beinhaltet eine Führung durch den Libeskind-Bau.

Wir gestalten den Workshop entsprechend den Anforderungen der jeweiligen Klassenstufe.

(Text mit freundlicher Genehmigung durch das Jüdische Museum übernommen. Vorschaucover: Shaun Tan: »Ein neues Land«; Carlsen, 2008 als Contentbild vom Verlag zur Verfügung gestellt)

Schabbat. Jede Woche ein Feiertag!

Workshop für Schüler_innen und Hortgruppen zum jüdischen Ruhetag

Der Workshop für Schüler_­innen aller Alters­stufen bietet Einblicke in jüdisches Leben und jüdische Traditionen heute – und zeigt, dass einzelne Jüdinnen*­Juden ihr Judentum ganz unterschiedlich verstehen.

Am Freitagabend beginnt nicht nur das Wochenende, sondern auch der Schabbat. Den Beginn dieses Ruhetages begehen viele im Kreis der Familie mit einem gemeinsamen Essen. Auf den festlich gedeckten Tisch gehören zwei Kerzen, Wein und zwei Hefezöpfe, sogenannte Challot.

Was mit diesem geflochtenen Brot geschieht, warum man am Samstagabend an einer Gewürzbüchse schnuppert, erfahren die Schüler*innen in der Ausstellung A wie Jüdisch. In 22 Buchstaben durch die Gegenwart.

In der Werkstattküche der Akademie backen wir anschließend gemeinsam Hefezöpfe nach einem traditionellen Rezept.

Besamim-Büchsen werden am Samstagabend mit duftenden Gewürzen gefüllt. Die Gestalt der Büchsen ist nicht vorgeschrieben, und so entwickelte sich ein außerordentlicher Formenreichtum.

(Text und Bild mit freundlicher Genehmigung durch das Jüdische Museum übernommen)

Paula J. Newman Pollachek: Hawdala-Besamim-Büchsen-Set; Jüdisches Museum Berlin

Kooperation mit der Gedenkstätte Deutscher Widerstand: 12. Juni bis 17. Juni 2019

In Kooperation mit der Gedenkstätte Deutscher Widerstand wird in der Klasse 9 b ein Projekt zum Thema Widerstand im Nationalsozialismus in Friedenau durchgeführt. Die Schüler*innen beschäftigen sich mit ausgewählten Biographien, bereiten einen Stadtrundgang vor, lernen einen Zeitzeugen kennen und setzen ihre gewonnenen Erkenntnisse anlässlich des 70. Geburtstages des Grundgesetzes in Bezug zu dessen Inhalt und Bedeutung. Die Klassenleitung Frau Espe und die Friedenauer Gemeinschaftsschule bedanken sich für die Zusammenarbeit.

Dr. Christian Discher

Quelle Titelbild:

Von OTFW, Berlin – Selbst fotografiert, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=35431027

Medienwerkstatt – Parole! Berlin, Film, Musik

In der Medienwerkstatt Parole! Berlin, Film, Musik begeben sich Schüler_innen der Grund- und Sekundarstufe auf die Spuren berühmter Filme, die einen Bezug zur Hauptstadt haben.

Unter Anleitung  lernen sie Filmaufnahmen zu schneiden und aus selbst aufgezeichneten Tönen, Samples und Effekten eigene Sounds zu entwickeln, die als Filmmusik verwendet werden.  In der Postproduktion werden Aufnahmen und Musik zusammengeführt. 

Am Ende der Medienwerkstatt bereiten sie die Präsentation ihrer Resultate vor. 

Ausflug zu Denkmälern und Gedenkorten in Berlin

Im Rahmen der Auseinandersetzung mit dem Holocaust an den Sinti und Roma besuchten Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe am 30. April 2019 das Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas, den Gedenk – und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen Euthanasie-Morde sowie das Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen. Vor Ort nutzten sie die Gelegenheit, um die im Projekt erarbeiteten  Inhalte zu diskutieren.

Dr. Christian Discher